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Historische Entwicklung der 1. (1852-1902) und 2. Republik (1961-84) sowie Darstellung der durch die neue Verfassung entstehenden 3. Republik. (Etr)

dargest. von A. Seidel ; Literaturverz. S. [401] - 426 ; In Fraktur

In dem Beitrag werden die Konflikte, die sich in der Südafrikanischen Republik am Faktor Arbeit entwickelt haben, auf ihre historische Entstehung und Ursachen hin untersucht. Dabei werden ökonomische und politische sowie interne und regionale Aspekte miteinander verbunden. Dabei wird die These vom instrumentellen Charakter des Rassenkonflikts im Klassenkonflikt historisch und empirisch erläutert. Im ersten Abschnitt wird die Genese des Rassenkonflikts dargestellt. In den Abschnitten 2 bis 4 werden die Rassengesetzgebung, die Homeland-Politik sowie die Gegenbewegung und Herrschaftsstabilisierung beschrieben. Dabei wird gezeigt, wie eine Strategie der Verelendung und Spaltung der abhängigen Arbeitskräfte mit den Mitteln des außerökonomischen Zwangs, des Verbots politischer Organisationen, der massiven Einwanderung aus verelendenden Reservatsgebieten durchgeführt wird. Im fünften Abschnitt wird dargestellt, wie Südafrika wegen des Interesses der Nachbarländer, Arbeitskraft auch zu niedrigsten Preisen anzubieten, Einfluß auf die angrenzenden Regionen wegen der Interessen der dort lebenden Privilegierten erhält. (RW)

Überblick über die südafrikanische Wirtschaft und den Einfluß exogener Faktoren auf die Wirtschaftsstruktur. Besonderheit: die Bedeutung des sekundären und tertiären Sektors. Der Autor hebt das Zusammenspiel politischer und wirtschaftlicher Faktoren und deren Bedeutung für die künftige Entwicklung Südafrikas und Afrikas südlich der Sahara hervor. (DÜI-Gbh)

Interview mit einem Mitglied der verbotenen EEC ("End Conscription Campaign") zur Situation von Kriegsdienstverweigerern in der Südafrikanischen Republik und zur politischen Bedeutung dieser Form des Widerstands weißer Südafrikaner gegen die Regierung. (DÜI-Fwr)

Skizzierung der Geschichte, Probleme und Chancen des südafrikanischen Liberalismus. Ursachen für die Spaltung in 2 Parteien in den 50er Jahren. Niedergang der 'Liberal Party' und Aufstieg der 'Progressive Party' (später: 'Progressive Federal Party') zur stärksten Oppositionspartei im Lande; ihr Programm und ihre gegenwärtige Bedeutung